Die Lebenshilfe Düren errichtet zurzeit in der Danziger Straße ein Wohnhaus für Menschen mit geistiger Behinderung. Wie für alle Menschen hat der Bereich des Wohnens eine zentrale Bedeutung im Leben des Einzelnen, denn Wohnen heißt zu Hause sein. Als einer ihrer zentralen Aufgaben bemüht sich die Lebenshilfe Düren, die Wohn- und damit die Lebensbedingungen für Menschen mit Behinderung den allgemeinen Standards anzupassen. In ihrer Begrüßung der Gäste sagte die Vorsitzende des Vereins Inge Hehemeyer: „Wir haben den Standort bewusst ausgesucht, denn wir sind hier in einem reinen Wohngebiet und hoffen auf ein gutes Miteinander von Menschen mit und ohne Handicap.“ Dieses Anliegen brachte auch ein Mitglied des Lebenshilferates Ralf Wollner zum Ausdruck. Bürgermeister Paul Larue bezeichnete das Haus als einen wichtigen Punkt in Düren und sagte: „Es wird deutlich, dass Düren eine Stadt ist, in der es für jeden einen Platz gibt.“
Der Gebäudekomplex besteht aus acht barrierefreien Wohnungen mit je 45 m2 Wohnfläche. Das Haus soll im Frühjahr 2013 bezugsfertig sein. Die Kosten für das Projekt belaufen sich auf rund 910.000 Euro. Dabei entfallen auf das Grundstück 96.000 Euro. Die Baukosten betragen einschließlich der Baunebenkosten rund 810.000 Euro. Finanziert wird der Bau durch ein Darlehen der NRW-Bank über 513.000 Euro. Die Lebenshilfe bringt Eigenmittel in Höhe von 395.000 Euro ein. Der Geschäftsführer Wolfgang Prümm bedankte sich bei der Kreisverwaltung Düren und dem Sozialamt der Stadt Düren für die Unterstützung und gute Zusammenarbeit.
Ein besonderer Dank ging übrigens an den Lions Club Düren Rurstadt, der mit 5.000 Euro den Kauf und die Errichtung eines Gartenhauses sowie die Herrichtung der Außenanlage unterstützte. Die Präsidentin des Clubs, Kirsten Müllejans überreichte symbolisch einen entsprechenden Scheck an die Vorsitzende der Lebenshilfe Düren.
